22.04.21
Nationalpark lässt Falschbehauptungen gerichtlich untersagen

Berchtesgaden - Der Nationalpark Berchtesgaden hat zwei einstweilige Verfügungen gegen den Verein „Wildes Bayern“ erreicht. Er untersagt dem Verein damit, weiter Unwahrheiten über den Nationalpark zu verbreiten.
Der Verein hatte auf seiner Internetseite behauptet, der Nationalpark lasse während der Schonzeit Gämsen schießen, um damit Geier-Junge zu füttern. Diese Behauptung sei „objektiv unwahr“, so Nationalparkleiter Roland Baier. Die Schonzeit könne in einer gewissen Zeit und einem gewissen Gebiet außer Kraft gesetzt werden. Somit seien die Anschuldigungen falsch. Deswegen hat der Nationalpark sie jetzt gerichtlich verbieten lassen.
Der Verein „Wildes Bayern“ hatte bereits vor zwei Jahren behauptet, der Nationalpark habe unerlaubterweise Hirschkälber geschossen. Die Staatsanwaltschaft stellte entsprechende Ermittlungen aber später ein.
Die komplette Erklärung des Nationalparks gibt es HIER