04.10.24
Nach Bombendrohung am Bahnhof: auch andere Städte betroffen
Polizei prüft einen Zusammenhang
UPDATE Freitag, 14:00 Uhr
Salzburg - Seit Anfang der Woche hat es an mehreren österreichischen Bahnhöfen Bombendrohungen gegeben – u.a. am Mittwoch auch am Salzburger Hauptbahnhof.
Die E-Mails haben sich immer als leere Drohungen herausgestellt. Die Ermittler halten es aber für möglich, dass sich hier in allen Fällen der gleiche Täter versucht, einen Spaß zu erlauben. Die Polizei hat deshalb jetzt noch einmal mögliche Trittbrettfahrer gewarnt: Solche Drohungen seien schwere Straftaten, für die es mehrere Jahre Gefängnis geben könne.
Am Mittwochnachmittag war in Salzburg der Bahnhof für etwa zweieinhalb Stunden gesperrt, weil Sicherheitskräfte das Bahnhofsgelände abgesucht haben. Weitere ähnliche Bombendrohungen gab es auch an den Bahnhöfen in Innsbruck, Linz oder Graz.
ERSTMELDUNG Donnerstag:
Salzburg/Freilassing – Zahlreiche Fahrgäste strandeten Mittwochnachmittag unfreiwillig am Freilassinger Bahnhof. Grund hierfür war eine Bombendrohung, die bei der Salzburger Polizei per E-Mail eingetroffen war.
Wie die Salzburger Polizei berichtete, drohten Unbekannte am Mittwochnachmittag gegen 16.00 Uhr mit dem Einsatz von Sprengmittel am Salzburger Hauptbahnhof. Aufgrund dessen wurde der Zugverkehr eingestellt und das Gebiet um den Salzburger Hauptbahnhof gesperrt.
Nach einer Durchsuchung konnte die Sperre gegen 18.30 Uhr wieder aufgehoben werden. Die Polizei konnte demnach nichts Auffälliges feststellen. Lediglich der Zugverkehr hatte auf beiden Seiten der Grenze mit massiven Einschränkungen zu kämpfen.