26.05.21
Heimische Schülerin bei "Jugend forscht"-Finale
Bad Reichenhall / Berchtesgaden - „Jugend forscht“ geht ab Mittwoch / 26. Mai ins große deutschlandweite Finale – der Wettbewerb für Nachwuchs-Wissenschaftler und Erfinder.
Ins Bundesfinale hat es auch eine Schülerin aus der Region geschafft. Lisa Schreyer aus Bad Reichenhall geht auf das CJD-Gymnasium in Berchtesgaden. Sie forscht regelmäßig am Schülerforschungszentrum in Berchtesgaden. Ihr Projekt beschäftigt sich mit Mikroplastik in Alpenseen. Experten bezeichnen Plastikteile, die kleiner als fünf Millimeter sind, als „Mikroplastik“. Solche kleinen Plastikteile sind vor allem schädlich für Fische, die das Plastik mit ihrer Nahrung aufnehmen.
Lisa Schreyer hat Proben vom Ufer einiger Seen aus der Region genommen. Mit diesen Proben hat sie ein einfaches Verfahren entwickelt, das Plastik mit einem speziellen Farbstoff einzufärben und so besser erkennbar zu machen. Seit ihrem Sieg in Bayern hat Lisa Schreyer ihr Projekt noch weiterentwickelt. Dabei hat sie Farbstoffe gefunden, die zusätzlich Hinweise auf die Herkunft des Plastiks geben. Als Sonderpreis hat Lisa bereits ein Forschungspraktikum am Helmholtz-Zentrum in Leipzig erhalten.
Lisa Schreyer und über hundert weitere Landessieger stellen ab Mittwoch ihre Projekte auf der „Jugend Forscht“-Website aus. Das Finale läuft bis zum Sonntag: Da ist dann die Siegerehrung.
Hier gibt es alle weiteren Infos zum Wettbewerb und den Projekten