31.01.19
"Autoslalom": Gemeinde stellt Bedingung
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Crash im vergangenen Jahr
© BRK BGL
Schönau am Königssee - Er hat im letzten Jahr für unschöne Schlagzeilen gesorgt – der Automobilslalom am Königssee. Ein Auto ist damals in eine Fahrbahnbegrenzung gekracht. Sieben Menschen wurden verletzt. Deswegen hat der Gemeinderat dem Veranstalter für dieses Jahr eine weitere Auflage gemacht.
Der Veranstalter müsse ein erweitertes Sicherheitskonzept vorlegen, damit sich so ein Unfall möglichst nicht wiederholt. Sollte er das tun und sollte dieses Konzept überzeugen, dann wird die Gemeinde Schönau am Königssee auch in diesem Jahr wieder eine Genehmigung für den Automobilslalom erteilen.
Was ist im letzten Jahr genau passiert?
Es war letztes Jahr am 10. Juni, als beim Automobilslalom am Königssee in einer 180-Grad-Kurve ein Sportwagen außer Kontrolle geraten ist. Das Auto durchbrach dabei eine Siloballen-Begrenzung. Einer der Ballen wurde in das Publikum geschleudert und auch der Sportwagen selbst prallte noch gegen einige Zuschauer. Das Endergebnis des Automobilslaloms: der vorzeitige Abbruch des Rennens, weil sieben Menschen teils schwer verletzt worden sind.
Der Grund für den Unfall ist bis heute immer noch unklar, so die Staatsanwaltschaft Traunstein auf Nachfrage der Bayernwelle. Die Staatsanwaltschaft hatte unter anderem im Sommer ein technisches Gutachten angefordert, weil der Unfallfahrer selbst angegeben hatte, dass die Bremsen nicht richtig funktioniert hätten. Die Ermittlungen würden auch im Jahr 2019 immer noch andauern und es werde nach wie vor in alle Richtungen ermittelt.