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15.09.15

Mittlerweile 600 Flüchtlinge in Notunterkunft

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Stand: 17:00

Laut Bundespolizei kommen immer mehr Flüchtlinge in Freilassing an. Seit Mitternacht sind 1.200 Personen gezählt worden. Sie kommen vor allem in Zügen über die Grenze.

Die Bundespolizei widerspricht auch einer Meldung, wonach an der Grenze Warnschüsse abgefeuert worden sein sollen, um Flüchtlinge am Grenzübertritt zu hindern. Das ist ein Ente, so eine Sprecher der Bundespolizei.

Stand: 14:40

Die Obergrenze ist noch nicht erreicht: Immer mehr Flüchtlinge strömen über die Grenze nach Freilassing. Bis heute Mittag sind insgesamt knapp 360 Personen aus zwei Zügen geholt worden. Weitere 750 Flüchtlinge werden im Laufe des Tages erwartet.

Mittlerweile befinden sich in einer Notunterkunft in einer Industriehalle in Freilassing rund 600 Flüchtlinge. Das BRK und die Malteser haben die Kapazität deshalb auf 1.000 Betten erweitert.

Unterdessen gibt es Gerüchte, dass Polizisten am Grenzübergang in Freilassing Warnschüsse abgegeben haben sollen. Demnach ist eine Gruppe Flüchtlinge aus einem Wagen gesprungen und Richtung Grenze gerannt. Daraufhin sollen die Schüsse gefallen sein. Von Seiten der Bundespolizei wird das aber dementiert.

Stand: 13:40

150 sind angekündigt gewesen – 700 sind gekommen. Die Polizei hat in Sachen Flüchtlinge in Freilassing gestern einiges zu tun gehabt. Trotz der Grenzkontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze sind zahlreiche Asylbewerber über die Grenze in die Region gekommen.

Ursprünglich sind nur 150 angekündigt gewesen. Gekommen sind aber rund 700. Die Hilfsorganisationen wie zum Beispiel das Rote Kreuz, der Malteser Hilfsdienst, das THW und die Freiwillige Feuerwehr haben sofort reagiert. Rund 70 Einsatzkräfte haben in einer Freilassinger Industriehalle eine Flüchtlingsunterkunft mit rund 500 Feldbetten eingerichtet.

Dann hat es zunächst danach ausgesehen, als ob diese doch nicht notwendig wäre. Die Flüchtlinge haben relativ schnell weiter verteilt werden können. Gegen Mitternacht ist die Notunterkunft aber dann doch noch bezogen worden. Rund 230 Flüchtlinge sind am Freilassinger Bahnhof gestrandet und nicht mehr weiter gekommen. Sie haben die Nacht in der umfunktionierten Industriehalle verbracht.

Knapp 50 Flüchtlinge haben nach Angaben der Polizei heute bereits wieder abreisen können. Gegen Mittag werden die freiwilligen Einsatzkräfte aus Berchtesgaden durch die BRK-Bereitschaften und den Malteser Hilfsdienst aus dem Landkreis Traunstein abgelöst worden.



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