20.08.24
25 Tonnen Müll von Berghütte entsorgt
Früher als gängige Praxis einfach in Grube geworfen
Berchtesgaden - 25 Tonnen Müll in mehr als 70 Big Bags. So viel haben Nationalpark-Mitarbeiter jetzt aus dem Berchtesgadener Nationalpark entfernt und fachgerecht entsorgt. Der Müll stammt dabei nicht etwa von Wanderern – sondern von einer Berghütte.
Heute undenkbar – vor der Gründung des Nationalparks in den späten 1970er Jahren aber gängige Praxis: Viele Berghütten entsorgten früher ihren Müll einfach in nahe gelegenen Rinnen oder Felsspalten. Auch am Schneibsteinhaus in Berchtesgaden. Insgesamt 25 Tonnen Hausmüll haben Nationalparkmitarbeiter zusammen mit Almbauern und Unternehmern jetzt aus einer Grube unweit der Berghütte geholt. Die Glasflaschen, Konserven und weiteren Müll haben sie dann umgeladen und fachgerecht entsorgt. Das meiste war dabei Handarbeit, wie der Nationalpark berichtet.
Die aufwändige Müllsammelaktion ist ein wichtiger Beitrag zum Natur- und Tierschutz – die Kosten dafür wurden vom bayerischen Umweltministerium gefördert.