01.06.15
Pater Fabian darf hoffen
Der aus Teisendorf stammende Pater Fabian Vordermayer ist in Österreich zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt worden – jetzt kann er auf ein geringeres Strafmaß hoffen. Das Verfahren um den sexuellen Missbrauch eines jungen Mannes könnte neu aufgerollt werden.
Pater Fabian und sein Anwalt Amir Amed haben beim Obersten Gerichtshof Nichtigkeitsbeschwerde eingereicht. Das Gericht hat die Beschwerde zwar grösstenteils abgelehnt. Allerdings sind einige Anklagepunkte fallen gelassen worden. Wie Anwalt Amed auf Bayernwelle-Anfrage gesagt hat, rechnet er damit, dass es eine neue Verhandlung geben wird. Er ist davon überzeugt, dass das Strafmaß reduziert wird.
Pater Fabian war am Landesgericht Wiener Neustadt vor eineinhalb Jahren zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft hat ihm vorgeworfen, einen jungen Mann mit k.o-Tropfen betäubt und sexuell missbraucht zu haben. Der Geistliche streitet die Vorwürfe ab.