01.06.17
Kommandoübergabe bei den Reichenhaller Gebirgsjägern
Update 16:00 Uhr:
855 Tage ist er der Kommandeur der Gebirgsjäger Brigade 23 in Bad Reichenhall gewesen. Heute hat Brigade Kommandeur Alexander Sollfrank sein Amt abgegeben.
Im königlichen Kurgarten in Bad Reichenhall ist er mit einem feierlichen Appell verabschiedet worden. Alexander Sollfrank zu seiner Zeit als Kommandeur:
Mit den Turbulenzen innerhalb der Bundeswehr hat der Wechsel nichts zu tun. Alexander Sollfrank übernimmt den 1.000 Mann starken Elite-Verband Kommando Spezialkräfte des Heeres in Calw in Baden-Württemberg. Sein Nachfolger als Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23 ist Jared Sembritzki. Er ist heute offiziell ins Amt eingeführt worden. Sembritzki hat bei der Bundeswehr schon viel geleistet und erreicht. Unter anderem hat er das Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit bekommen. Auf seinen neuen Posten ist er stolz.
Der Gebirgsjägerbrigade 23 gehören 5.200 Mann an. Sie hat mehrere Standorte. Ihr Sitz ist Bad Reichenhall.
Erstmeldung:
5.200 Mann hat Kommandeur Alexander Sollfrank bei der heimischen Gebirgsjägerbrigade 23 unter sich gehabt – heute übernimmt sein Nachfolger. Zweieinhalb Jahre hat Sollfrank die Gebirgsjäger geführt. Für ihn übernimmt jetzt Oberst Jared Sembritzki. Um 13.30 Uhr übergibt Sollfrank im Königlichen Kurgarten in Bad Reichenhall offiziell das Kommando an Sembritzki.
Seine neue Aufgabe übernimmt Alexander Sollfrank schon heute. Er übernimmt in Baden-Württemberg das „Kommando Spezialkräfte des Heeres“, kurz KSK. KSK-Angehörige gelten als die „härtesten Soldaten“ der Bundeswehr. Sie operieren im Verborgenen - etwa beim Durchsuchen besonders gefährlicher Ziele wie Waffenlager der Taliban.